Rotwild (Cervus elaphus) ...

Historie:

Rotwild hat ein rotbraunes Sommerfell und ein graubraunes Winterkleid. Die männlichen Tiere werden als Hirsch, die weiblichen als Hirschkuh bezeichnet. Nur die Hirsche tragen ein Geweih. Das Geweih wird im Winter abgeworfen und beginnt im Frühjahr neu zu wachsen wobei es jährlich an Größe und Zahl der Stangenenden zunimmt. Im Alter von ungefähr 11 Jahren hat der Hirsch meist sein stärkstes Geweih erreicht. Man spricht je nach der Anzahl der Enden von einem Sechs-, Zwölf- oder Achtzehnender. Im Herbst und Winter wächst am Hals der Männchen eine dichte Mähne, die mit zunehmenden Alter ausgeprägter wird.

Natürlicher Lebensraum

Das Verbreitungsgebiet des Rotwilds umfasst Europa, Westasien, Zentralasien und Nordafrika. Das Vorkommen von Rotwild ist in Deutschland bevorzugt auf größere zusammenhängende Waldgebiete beschränkt.

Nahrung

Rotwild ernährt sich von Gras, Heidesträuchern, Blättern und Knospen und schälen auch Bäume. Die Tiere sind Wiederkäuer.

Fortpflanzung

Im Herbst tragen die Männchen erbitterte Kämpfe um den Besitz eines Reviers oder eines Harems aus wobei sie mit ihren Geweihen aufeinanderprallen. Während dieser Zeit ist das Röhren der Hirsche im Wald zu hören. Hirsche verteidigen ihre Weibchen während der ganzen Brunftzeit und kehren im Winter wieder zu dem ausschließlich aus männlichen Tieren bestehenden Rudel zurück. Die Hirschkühe werfen nach einer Tragezeit von ca. 8 Monaten ein Junges, seltener 2. Die Kälber können schon wenige Minuten nach der Geburt selbständig laufen.

Interessantes + Wissenswertes

Rothirsche bilden Rudel und sind vor allem am späten Nachmittag oder am frühen Abend aktiv.

Der Wildpark Hundshaupten ist eine Einrichtung des Landkreises Forchheim