Die Idee aus der forstwirtschaftlichen nicht besonders wertvollen Gegend einen Wildpark zu machen stammt von Freifrau Gudila von Pölnitz und wurde im Jahr 1971 mit dem damaligen „Natur- und Wildpark Hundshaupten“ realisiert. Die Familie derer von Pölnitz ist seit dem 17. Jahrhundert ansässig und verfügte über größere Wald- und Wiesenflächen.
In einer wegen seiner vielen Steilhänge forstwirtschaftlich eher unrentablen Waldabteilung, wurde zunächst Rot- und Damwild zur Besichtigung für die Öffentlichkeit freigegeben. Im Unterschied zu herkömmlichen Zoos wollte man damals das Wild nicht nur innerhalb kleinerer Umzäunungen zeigen, sondern es eher großflächig, wie im natürlichen Lebensraum präsentieren. Das ca. 40 ha große Gelände, davon 36 ha Wald, machten dies auch möglich. Im Laufe der Jahre kamen schließlich immer mehr Tierarten, wie Wildschweine, Mufflons, Steinböcke, Gemsen und Wisente hinzu.
Im Jahr 1991 schenkte Gudila von Pölnitz den Wildpark Hundshaupten, das Schloss, das Forsthaus, sowie den land- und forstwirtschaftlichen Grundbesitz dem Landkreis Forchheim. Schloss Hundshaupten, Forsthaus, und Teile des Grundbesitzes gingen 2005 zurück in den Familienbesitz, an Freiherrn Heinrich von Pölnitz. Der Landkreis Forchheim ist weiter Eigentümer und Betreiber des Wildparks Hundshaupten und auch eines Teils der Grundstücke im Umgriff des Parks.
Dem Landkreis ist es nicht nur Verpflichtung sondern auch ein Anliegen den Wildpark weiter zu betreiben. Bisher wurde vor allem in Betriebseinrichtungen und in neue Gehege investiert. Eine Scheune, ein Sozialgebäude für das Personal sowie ein neues Kassenhaus und die Gaststätte wurden errichtet. Das jüngste Projekt in Hundshaupten ist das „Grüne Klassenzimmer“ und ein barrierefreier Rundweg.